Die Gedanken an das nichts

 

Es sind die Gedanken an das Nichts die einem aufhorchen lassen. Das was ist, wenn es durch die Überwindung der Angst gegenstandslos bleibt.

 

Der Nexus der Ewigkeit, das Verschwinden hinter dem Horizont. Das nicht mehr auftauchen können. Wenn Atmen nicht mehr möglich ist. Der Stern beginnt zu erlöschen. Wenn man das Leuchten verlernt hat. Die Wärme sich nur noch nach aussen wendet. Die Symbiose nicht mehr möglich ist. Die Verbindungen getrennt werden. Man nicht mehr sieht, die Augen nur noch schauen, die Nase nur noch riecht und die Zunge nur noch schmeckt. Wenn der Zauber verflogen ist. Der Funke im Begriff ist zu erlöschen. Das Göttliche menschlich wird. Das Feuer nicht mehr wärmt und das Wasser den Durst nicht mehr stillt. Die Gefühle nicht mehr fühlen. Die Seele sich nicht mehr zuhause fühlt. Das innere Kind nur noch schreit. Die Füsse nicht mehr tragen, die Hände ins Leere greifen. Das Herz zu müde zum Pumpen ist, das Blut stockt. Der Schweiss nicht mehr kühlt nur noch ängstigt.

 

Die Angst nimmt sich alles und will es behalten. Ein hüllenloses etwas. Nicht greifbar, gemein, gierig. Zu feige sich zu zeigen. Selber nur im Stande Angst zu fühlen. Zu denken sie sei willkommen, gewollt. Unfähig in den Spiegel zu schauen aus Angst vor sich selber. Sie muss es erfahren. Sie muss wissen, was sie tut, wer sie ist. Man darf sie nicht unwissend lassen, sie nicht in ihrer Angst bestärken. Ihr keinen Raum lassen. Sich den Raum zurückholen. Sie hat nicht das Recht selbst zu entscheiden. Du gehörst ihr nicht. Sie ist nicht willkommen. Sie muss es erfahren. Rede mit ihr. Respektvoll, aber bestimmt. Halte ihr den Spiegel vor, konfrontiere sie. Hol sie aus ihrer Komfortzone. Lass nicht zu, dass sie wächst, sich ausbreitet. Nein, biete ihr an den Rückweg anzutreten. Sag ihr das du sie so nicht willst, so nie wolltest. Sie sich irrt, falsch liegt. Nicht gut ist, dass sie dich verletzt. Dir weh macht, dich schwächt. Ist es das, was sie will, schmerzen bereiten. Lass sie ruhig antworten, gib ihr ein Gesicht. Sie muss sich ihrer Verantwortung stellen. Sie darf sich bewusst werden das es Situationen gibt, in denen sie helfen kann, ja sogar wichtig ist. Dann und nur dann ist sie willkommen. Zeig ihr auf das sie sehr viel Kraft hat, diese aber nicht auf zerstörerische Art einsetzen darf. Sie muss sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Sie wird von dir beherbergt und hat sich anständig zu benehmen. Sie ist Gast und kann auch rausgeschmissen werden. Sie muss sich an die Hausordnung halten, wie all die anderen Gefühle auch. Sie hat keinen Sonderstatus. Spurt sie nicht muss sie gehen. Das entscheidest du und nicht sie.

 

Du bist der Chef deines Körpers. Du hast das Sagen. Du entscheidest. Du bist stark und einzigartig. Überlasse dich nicht dem nichts. Sei das Etwas, der Funke, das Göttliche. Sei der Mensch der du bist. Voller Stolz und Selbstbewusstsein. Leuchte, lass nicht zu das dein Feuer erlischt. Es liegt in deinen Händen. Du und nur du entscheidest.

 

Sei dein Pilot und flieg zu den Sternen.